Es nutzt ja nix.
Wir wissen alle, dass unsere InteressentInnen, unsere TraumkundInnen wenig Zeit haben und dabei aber einer Informationsflut ausgesetzt sind, Eh wie alle, aber bei unseren TraumkundInnen wollen wir halt schon, dass sie unsere Texte lesen und nicht die der anderen.
Es braucht also clevere Überschriften, damit der/die LeserIn bleibt.
Eine Überschrift ist wie eine Geschenksverpackung. Ansprechend oder eben nicht.
Was muss eine Überschrift können?
Überschriften brauchen wir überall. Bei Blogartikeln, bei Newslettern, auch bei Online Kursen. Immer soll eine Überschrift Interesse wecken und Lust auf mehr machen.
Zusammengefasst kann man sagen:
Eine Überschrift soll
- den Text ankündigen und Lust aufs Weiterlesen machen
- den Mehrwert, also den Nutzen für den/die LeserIn, wenn er/sie denn weiterliest, klar machen
- Dringlichkeit ausdrücken und
- alleinstehend funktionieren, vielleicht will man die Überschrift ja auch nochmal tweeten
Welche Sorten von Überschriften gibt es?
Ganz klassisch und auch sehr erfolgreich sind die sogenannten „Wie Du…“ Überschriften.
„Wie Du in sechs Wochen Deinen Umsatz verdreifachst“
Das Rezept ist denkbar einfach: man nehme ein großes Bedürfnis, eine große Herausforderung der Zielgruppe, stelle die Lösung in Aussicht und versehe das Ganze noch mit einer zeitlichen Komponente.
„Wie Du in drei Monaten endlich Deine Bikinifigur erreichst“
So es passend ist, kann man noch ein Attribut hinzufügen, das deutlich macht, wie einfach die Erreichung des Zieles ist, wenn man jetzt nur eben bitte diesen Blogartikel liest.
„Wie Du in nur drei Monaten mit Leichtigkeit Deine Bikinifigur erreichst“
Häufig verwendet werden auch selbstbewusste Ansagen, die vor allem Dringlichkeit ausdrücken.
„Meine sieben besten Tipps für Dich, damit Du endlich wieder durchschläfst“
„Die drei wichtigsten Regeln, die jede Bloggerin kennen muss“
Dann gibt es auch die tagesaktuellen Themen. Auch da liegt der Fokus auf der Dringlichkeit und Professionalität der/des SchreiberIn.
„Die wichtigsten DSGVO Regelungen im Überblick“
Ganz persönlich mag ich überraschende, witzige, absurde Überschriften gerne. Geht sicher nicht bei jeder Leserschaft, sowieso muss die Überschrift zur Zielgruppe passen.
„Zeit ist wie Schokolade“
„Warum ich mich nicht scheiden lasse“
„Erdbeerflecken, schlaflose Nächte und zufriedene KundInnen“
Spannend sind auch Fragen.
„Hast Du heute schon die Welt gerettet?“
„Was brauchst Du wirklich um endlich erfolgreich zu sein?“
Und noch ein paar Tipps
Ungerade Zahlen funktionieren besser. Es sind die besten drei Tipps und nicht die besten vier Tipps, so einfach ist das.
Sogenannte Powerwörter mag unser Unterbewusstsein. „Jetzt“, „sofort“ oder Superlative wie „größter“, „wichtigster“ etc. Aber Achtung, verwende Powerwörter glaubwürdig und nicht inflationär. Sonst drohst Du zu pushy zu wirken.
Echte Eyecatcher sind auch berühmte Persönlichkeiten.
„Die besten Businesstipps von Pippi Langstrumpf“ oder „So schreibt Brad Pitt einen Blogartikel“.
Dieses Stilmittel kann man wohl eher nicht regelmäßig verwenden, außer man macht wieder ein Spiel daraus, aber das ist zielgruppenabhängig.
Behalte unbedingt Deine Klickraten im Auge, dann weißt Du binnen kurzer Zeit, was Deine Audience mag und was vielleicht weniger gut funktioniert.
Viel Erfolg beim Verfassen Deiner Überschriften, die Deine Leserschaft förmlich in Deinen Text hineinziehen!
Alles Liebe und – wir schaukeln die Kinder gemeinsam ;-),
Deine Elisabeth